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Requirements Engineering in Konstruktion und Entwicklung

Marktreife Produkte durch kundenzentrierte Anforderungsanalyse

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für

Requirements Engineering in Konstruktion und Entwicklung

Ihre Anschrift

Beginn:
16.09.2024 - 09:00 Uhr
Ende:
17.09.2024 - 16:30 Uhr
Dauer:
2,0 Tage
Veranstaltungsnr:
35985.00.003
Leitung
Hochschule Esslingen
Hochschulcampus Tuttlingen
Alle Referent:innen
Präsenz oder Online
EUR 1.150,00
(MwSt.-frei)
Mitgliederpreis
Im Rahmen des Bezahlprozesses können Sie die Mitgliedschaft beantragen.
EUR 1.035,00
(MwSt.-frei)
Referent:in

Prof. Dr.-Ing. Alexander Müller

Professur Nutzerzentrierte Fahrzeugkonzeption, Hochschule Esslingen, Fakultät Mobilität und Technik

Referent:in

Prof. Dr.-Ing. Stefan Pfeffer

Professur Technische Produktgestaltung, Hochschulcampus Tuttlingen der Hochschule Furtwangen, Fakultät Industrial Technologies

Beschreibung

Die ingenieurwissenschaftliche Ausbildung legt klassischerweise den Fokus der Produktentwicklung in die Lösungsfindung. Für die Platzierung von neuartigen und erfolgreichen Produkten am Markt ist jedoch die differenzierte Erfassung des Problemraums unerlässlich. Alle ungeklärten Fragen aus dem Problemraum stellen ein Entwicklungsrisiko dar, wenn sie unbearbeitet in den Lösungsraum hineingetragen werden. Auf Basis der Analyse und Spezifikation der Kundenanforderungen im Problemraum lassen sich nicht nur alle relevanten Systemanforderungen ableiten, sondern auch gezielt Verifizierungs- und Validierungsmaßnahmen definieren. 

Ein erfolgreiches Requirements Engineering bewirkt, dass 

  • Produkte entstehen, die das beinhalten, was die Kunden, insbesondere die Nutzer brauchen, 
  • die Kommunikation zwischen Marketing/Vertrieb und Entwicklung durch gegenseitiges Prozesswissen verbessert wird, 
  • die Entwicklung beginnend bei den Kundenanforderungen, über die Systemanforderungen bis hin zur Design Verifizierung und Validierung lückenlos und nachvollziehbar dokumentiert wird.


Ziel der Weiterbildung

In diesem Seminar trainieren Sie Techniken und Methoden um den Problemraum zu spezifizieren und zu verstehen, so dass Sie für den Kunden wichtige Anforderungen identifizieren können (Anforderungsanalyse). Sie erlernen den Umgang mit unterschiedlichen Anforderungsarten im Projekt, damit sie diese im interdisziplinären Produktentwicklungsprozess umsetzen und als Bewertungskriterien verwenden können (Anforderungsmanagement).



Hinweis: 
Das Seminar ist das 1. Modul des Zertifikatlehrgangs "Gesamtheitliche Produktentwicklung (TAE)", www.tae.de/60176

Das Seminar eignet sich für alle in Konstruktion und Produktentwicklung involvierte Personen, begonnen bei den kundennahen Rollen, die für das Lastenheft zuständig sind, bis hin zu systemnahen Rollen, die für das Pflichtenheft zuständig sind.

Programm

Montag, 16. und Dienstag, 17. September 2024
9.00 bis 12.15 und 13.15 bis 16.30 Uhr

1. Einführung in das nutzerzentrierte Requirements Engineering

  • Was ist Requirements Engineering?
  • Vorteile und Erfolgsfaktoren des Requirements Engineering
  • Anforderungen als Restriktionen aber auch als „Innovationsfenster“ verstehen
  • Herausforderungen und Chancen des Requirement Engineerings: interdisziplinäres Abstimmen und Harmonisieren von Anforderungen, Handhabung von veränderten Anforderungen im Entwicklungsprozess

2. Requirements Engineering in der Produktentwicklung

  • Aufgaben des Anforderungsmanagements
  • Anforderungsquellen und Interessensvertreter im Requirements Engineering 
  • Anforderungsbestimmung in der „klassischen“ Produktentwicklung
  • nutzerorientierte Anforderungsbestimmung in der „agilen“ Produktentwicklung
  • Anforderungen und Lösungen unterscheiden
  • Anforderungen und Forderungen/Benutzerwünsche unterscheiden
  • Kundenanforderungen und Systemanforderungen unterscheiden
  • Nutzungsanforderungen als eigene Anforderungskategorie innerhalb der Kundenanforderungen

3. Anforderungsanalyse im „Problemraum“

  • Komponenten und Parameter des Problemraums
  • Übersicht und Zusammenhang empirischer und analytischer Methoden und Werkzeuge
  • Methoden zur Förderung des Problemverständnisses (z.B. Identifikation Systemgrenze, Interview for Empathy, 5W Fragen, Storytelling, Jobs-to-be-done, Critical to Quality, Contextual Inquiry)
  • Methoden zur Spezifikation des Problemraums (z.B. demografische, geografische und psychografische Nutzermodellierung, Customer Journey Mapping, Nutzungsszenarien, Erfordernisse, Stakeholdermapping)

4. Interdisziplinäres Anforderungsmanagement im Requirements Engineering

  • Anatomie einer Anforderung
  • Kundenanforderungen konsolidieren und priorisieren (z.B. Kundenbedeutung mittels KANO-Analyse, Aufwandsabschätzung)
  • Qualitätsmerkmale und -prüfungen von Anforderungen (z.B. Lösungsneutralität, Testbarkeit, Verständlichkeit)
  • Möglichkeiten der Anforderungsdokumentation (z.B. Anforderungslisten, Lasten- und Pflichtenheft, Spezifikationsheft)
  • Möglichkeiten der Anforderungskategorisierung (z.B. Fest-, Wunsch bzw. Bereichsanforderungen, physikalisch-technische Anforderungen, Mensch-Produkt Anforderungen, …)

5. Überprüfung der Erfüllung von Anforderungen 

  • Anforderungen als Kriterien in der Konzeptbewertung einsetzen (z.B. Punktbewertungen, ungewichtete und gewichtete Bewertungsmethoden)
  • Verifizierung und Validierung von Anforderungen
  • Übersicht und Zusammenhang analytischer und empirischer Methoden und Werkzeuge
  • formative und summative Evaluation von Prototypen
  • empirische Methoden (z.B. Usability Testing, Technische Versuche)
  • analytische Methoden (z.B. Inspektion, Cognitive Walkthrough, Heuristische Analyse)

6. Requirements Engineering Workshops planen und durchführen

  • Teilnehmerauswahl
  • Raum und Materialauswahl
  • Agenda
  • Moderation
  • Nachbearbeitung
  • Checkliste
Teilnehmer:innenkreis

Konstruktions- und Entwicklungsleiter, Geschäftsführer, Produktmanager, Projektleiter, Gruppen-/Team- und Abteilungsleiter in der Konstruktion und Entwicklung, Konstrukteure und Entwickler

Referent:innen

Prof. Dr.-Ing. Alexander Müller

Professur Nutzerzentrierte Fahrzeugkonzeption, Hochschule Esslingen, Fakultät Mobilität und Technik

Prof. Dr.-Ing. Stefan Pfeffer

Professur Technische Produktgestaltung, Hochschulcampus Tuttlingen der Hochschule Furtwangen, Fakultät Industrial Technologies

Veranstaltungsort

Technische Akademie Esslingen

An der Akademie 5
73760 Ostfildern
Anfahrt

Die TAE befindet sich im Südwesten Deutschlands im Bundesland Baden-Württemberg – in unmittelbarer Nähe zur Landeshauptstadt Stuttgart. Unser Schulungszentrum verfügt über eine hervorragende Anbindung und ist mit allen Verkehrsmitteln gut und schnell zu erreichen.

Anfahrt und Parken: TAE - Technische Akademie Esslingen
Gebühren und Fördermöglichkeiten

Die Teilnahme beinhaltet Verpflegung (vor Ort) sowie ausführliche Unterlagen.

Preis:
Die Teilnahmegebühr beträgt:
1.150,00 € (MwSt.-frei) pro Teilnehmer vor Ort
1.150,00 € (MwSt.-frei) pro Teilnehmer live online

Fördermöglichkeiten:

Bei einem Großteil unserer Veranstaltungen profitieren Sie von bis zu 70 % Zuschuss aus der ESF-Fachkursförderung.
Bisher sind diese Mittel für den vorliegenden Kurs nicht bewilligt. Dies kann verschiedene Gründe haben. Wir empfehlen Ihnen daher, Kontakt mit unserer Anmeldung aufzunehmen. Diese gibt Ihnen gerne Auskunft über die Förderfähigkeit der Veranstaltung.

Weitere Bundesland-spezifische Fördermöglichkeiten finden Sie hier.

Inhouse Durchführung:
Sie möchten diese Veranstaltung firmenintern bei Ihnen vor Ort durchführen? Dann fragen Sie jetzt ein individuelles Inhouse-Training an.

Weitere Termine und Orte

Datum
Beginn: 16.09.2024
Ende: 17.09.2024
Lernsetting & Ort
Flex: Ostfildern oder Online
Preis
EUR 1.150,00
Datum
Beginn: 10.02.2025
Ende: 11.02.2025
Lernsetting & Ort
Flex: Ostfildern oder Online
Preis
EUR 1.150,00
Datum
Beginn: 15.09.2025
Ende: 16.09.2025
Lernsetting & Ort
Flex: Ostfildern oder Online
Preis
EUR 1.150,00

Bewertungen unserer Teilnehmer

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Anonym
Requirements Engineering in Konstruktion und Entwicklung | 19.09.2023 | verifiziert
Sehr gute und strukturierte Schulung

Zwei sehr gute Dozenten, die die Schulung interessant gestaltet haben, trotz großer Menge an Informationen und sinnvolle Beispiele verwendet haben

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Dipl.-Ing. Roland Schöll, MBA