Die neue Medical Device Regulation (MDR)
Michael Passow, M.Sc.
Sachverständiger für Medizintechnik und MIT, Deizisau
Hersteller und Betreiber von Gesundheitseinrichtungen haben seit der Veröffentlichung am 25. Mai 2017 eine mehrjährige Übergangsphase, um die neuen Anforderungen zu erfüllen.
Jeder Hersteller/Betreiber von Gesundheitseinrichtungen/Medizinprodukten der Klasse I bis III muss sich zeitnah mit den neuen Anforderungen auseinandersetzen. Die Auswirkungen sind weitreichend und betreffen Medizinprodukte aller Klassen. Erstmals werden nun mit der Medical Device Regulation (MDR) auch Produkte reguliert, die keine Medizinprodukte an sich darstellen.
Änderungen umfassen die Klassifizierung von Produkten, die bisherigen grundlegenden Anforderungen, die technische Dokumentation, die klinischen Daten, die Marktüberwachung und das Qualitätsmanagementsystem.
Tiefgreifende Veränderungen ergeben sich unter anderem durch die Vorgaben zur Wiederaufbereitung. Im Seminar erwerben Sie einen kompakten Überblick, um Ihre Gesundheitseinrichtung auf die neuen Anforderungen der Medical Device Regulation (MDR) auszurichten.
Ziel der Weiterbildung
Das Seminar erläutert die wichtigsten Änderungen bei der Umstellung von der EU-Medizinprodukterichtlinie (MDD) auf die neue EU-Medizinprodukteverordnung (MDR) sowie die neuen nationalen Medizinproduktegesetze und -Verordnungen.Alle Medizinprodukte, die auf dem Markt der Europäischen Union eingeführt werden, müssen einem Konformitätsbewertungsverfahren unterzogen werden, das auf den Anforderungen der neuen Medizinprodukteverordnung basiert.
Das Seminar dient als allgemeine Orientierungshilfe zur Wahl des richtigen Ansatzes bei der Anwendung der neuen Verordnung und hebt die Unterschiede zur Medizinprodukterichtlinie hervor, von denen alle Hersteller und Betreiber von Gesundheitseinrichtungen betroffen sind.
Inhalte
- Grundlagen und Inhalte der neuen Medical Device Regulation (MDR)
- grundlegende Unterschiede der MDR zur Medical Device Directive (MDD)
- Geltungsbereich der Medical Device Regulation (MDR)
- Klassifizierung/Neuklassifizierung von Produkten
- Nicht-Medizinprodukte im Geltungsbereich der Medical Device Regulation (MDR)
- nationales Medizinprodukterecht, vom MPG zum MPDG
- neue grundlegende Anforderungen/gemeinsame Spezifikationen
- inhaltliche Anforderungen an die technische Dokumentation
- Gültigkeit von Konformitätsbewertung, Zertifikaten, Übergangszeiten
- Anforderungen an die unterschiedlichen Akteure, zum Beispiel:
- Betreiber von Gesundheitseinrichtungen
- Hersteller
- Distributoren und Service-Partner
Stand der letzten Durchführung (Inhalte werden noch aktualisiert):
Donerstag, 20. Oktober 20229:00 bis 12:15 und 13:15 bis 17:15 Uhr
MDR: Hersteller-Informationen – Geräte-Kombinationen – Zubehör
Aufbereitung – Hersteller-Unterlagen und Informationen – Implantate
Software – IT-Sicherheit
Vom MPG zum MPDG – neue nationale MP-Verordnungen
- Technische/Medizintechnische Leiter von Gesundheitseinrichtungen
- Medizinprodukte-Verantwortliche
- Medizinprodukte-Beauftragte
- QM-Beauftragte sowie verantwortliche Mitarbeiter in MVZ und Arztpraxen, Kliniken, Reha-Kliniken, Alten- und Pflegeheimen
Michael Passow, M.Sc.
Technische Akademie Esslingen
An der Akademie 573760 Ostfildern
Anfahrt
Die TAE befindet sich im Südwesten Deutschlands im Bundesland Baden-Württemberg – in unmittelbarer Nähe zur Landeshauptstadt Stuttgart. Unser Schulungszentrum verfügt über eine hervorragende Anbindung und ist mit allen Verkehrsmitteln gut und schnell zu erreichen.

Die Teilnahme beinhaltet Verpflegung (vor Ort) sowie ausführliche Unterlagen.
Preis:
Die Teilnahmegebühr beträgt:
520,00 €
(MwSt.-frei)
pro Teilnehmer
vor Ort
520,00 €
(MwSt.-frei)
pro Teilnehmer live online
Fördermöglichkeiten:
Bei einem Großteil unserer Veranstaltungen profitieren Sie von bis zu 50 % Zuschuss aus der ESF-Fachkursförderung.
Bisher sind diese Mittel für den vorliegenden Kurs nicht bewilligt. Dies kann allerdings auch kurzfristig noch geschehen. Wir empfehlen Ihnen daher Kontakt mit unserer Anmeldung aufzunehmen. Diese gibt Ihnen gerne Auskunft über den aktuellen Beantragungsstatus.
Weitere Bundesland-spezifische Fördermöglichkeiten finden Sie hier.
Inhouse Durchführung:
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