Pflasterdecken und Plattenbeläge
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Pflasterdecken und Plattenbeläge
Dr.-Ing. Andreas Heiko Metzing
von der IHK Braunschweig ö.b.u.v. Sachverständiger für Pflasterdecken und Plattenbeläge, Entwickler der FUGENSONDE®, Wolfenbüttel
… in ungebundener und gebundener Bauweise unter Berücksichtigung und Darstellung der anerkannten Regeln der Technik, der DIN 18318 Ausgabe 2016, DIN EN 1341 und 1342 Ausgabe 2013, ZTV Pflaster-StB 06, TL Pflaster-StB 06/2015, MFP R2 2015, RStO 12, der RiLi DNV 2014 sowie dem M FPgeb 2018 und M BEP, Ausgabe 2016.
Pflasterdecken und Plattenbeläge werden in den vielfältigsten Formen für anspruchsvolle Fußgängerzonen, Stadtstraßen, Plätze und Bauwerke verwendet. Als Materialien stehen für Planung und Ausführung Beton-, Klinker- und Natursteine zur Verfügung. Es werden Vor- und Nachteile der ungebundenen und gebundenen Bauweise dargestellt, theoretische und praktische Grundlagen behandelt und Hinweise und Kennzahlen aus den Regelwerken vermittelt. Es werden neueste Erkenntnisse zu ungebundenen Fugen- und Bettungsmaterial aus wissenschaftlichen und praktischen Gesichtspunkten erläutert.
Zudem werden praxisnahe Probleme erörtert, zum Beispiel notwendige Unterhaltungsarbeiten (geleerte Fugen, ungebundene Bauweise), Auswahl des Fugenmaterials in Abhängigkeit von Fugenbreite, Steinabmessungen und technischen Anforderungen, Behandlung der Steinunterseite bei Natursteinen, Vorgabe der Haftzugfestigkeit zwischen Fugenmörtel und Stein bei der gebundenen Bauweise, Optimierung der Gefälleverhältnisse u.v.m.
Ziel der Weiterbildung
Das Seminar behandelt die wesentlichen technischen Details einer ungebundenen und gebundenen Bauweise sehr praxisnah. Die ungebundene Fuge wird intensiv mit einer innovativen Prüfmethode (FUGENSONDE®) zur Bestimmung der Qualität der Fugenfüllung dargestellt, sowohl zur Abnahme als auch im Betrieb, da der Großteil der Schäden auf mangelhafte Fugenfüllung bei Herstellung oder aber auch auf unterlassene bzw. fehlerhafte Pflege zurückzuführen ist.
Hinweise für Unterhaltungsmaßnahmen für Beton-, Klinker- und Natursteine werden ausführlich dargestellt. Art der Kontrollgänge und Beurteilungsparameter werden den Teilnehmern vermittelt. Die Grundregeln und zahlreiche Fallbeispiele (fachgerechte Ausführung und Schadensfälle) dienen Ihnen dazu, Fehlerquellen selbst zu erkennen und zu vermeiden. Etwaige Problem- oder Beispielfälle der Seminarteilnehmer können im Rahmen des Seminars erörtert werden.
HINWEIS
Das Seminar ist gemäß der Fortbildungsordnung der Ingenieurkammer Baden-Württemberg und der Ingenieurkammer-Bau NRW anerkannt.
Dienstag, 1. April 2025
8.45 bis 12.00 und 13.00 bis 16.15 Uhr
Planungsgrundsätze
- Regelwerke (DIN 18318 Ausgabe 2016, RStO 12, MF P R2 2015, M FPgeb 2018, RiLi DNV 2014, ZTV Wegebau 2013 u.a.)
- Aufbaukombinationen für belastete Flächen
- Sonderbauweisen und Bauweisen auf Bauwerken und Terrassen
- Bemessung einer Verkehrsfläche
- Anwendungsgrenzen, Belastungsklassen Kenndaten der Pflastermaterialien
- Pflastersteine aus Beton nach DIN EN 1338 bzw. Platten aus Beton nach DIN EN 1339
- Pflastersteine aus Naturstein nach DIN EN 1342 bzw. Platten aus Naturstein nach DIN EN 1341
- Pflasterziegel nach DIN EN 1344 und Platten
Ungebundene und gebundene Bauweise
- Beton- und Natursteinpflaster, Pflasterziegel und Plattenbeläge
Schadenspotenzial
- bei Ausschreibung und Ausführung
- Qualitätssicherung zur Schadensvermeidung
Schadensfälle und praxisnahe Hinweise
- Ursachen von Schadensfällen (beispielhaft): Zerfallen von Betonpflastersteinen, Ausblühungen, Farbabweichungen bei Betonpflastersteinen, Fleckenbildung auf Beton-, Klinker- und Natursteinen, Unebenheiten bei Pflasterdecken, „Klappernde“ Steine, systembedingte Fugenentleerung, mangelnde Unterhaltung, Hinweise für notwendige Unterhaltungsmaßnahmen, Rissbildungen und Abplatzungen bei gebundener Bauweise mit Beton- und Natursteinen usw.
- Fallbeispiele und diverse praktische Hinweise
Sachverständige, Planer, Ausführende, Bauherren, Baustofflieferanten
Dr.-Ing. Andreas Heiko Metzing
Technische Akademie Esslingen
An der Akademie 573760 Ostfildern
Anfahrt
Die TAE befindet sich im Südwesten Deutschlands im Bundesland Baden-Württemberg – in unmittelbarer Nähe zur Landeshauptstadt Stuttgart. Unser Schulungszentrum verfügt über eine hervorragende Anbindung und ist mit allen Verkehrsmitteln gut und schnell zu erreichen.
Die Teilnahme beinhaltet Verpflegung sowie ausführliche Unterlagen.
Preis:
Die Teilnahmegebühr beträgt:
690,00 €
(MwSt.-frei)
pro Teilnehmer
Fördermöglichkeiten:
Bei einem Großteil unserer Veranstaltungen profitieren Sie von bis zu 70 % Zuschuss aus der ESF-Fachkursförderung.
Bisher sind diese Mittel für den vorliegenden Kurs nicht bewilligt. Dies kann verschiedene Gründe haben. Wir empfehlen Ihnen daher, Kontakt mit unserer Anmeldung aufzunehmen. Diese gibt Ihnen gerne Auskunft über die Förderfähigkeit der Veranstaltung.
Weitere Bundesland-spezifische Fördermöglichkeiten finden Sie hier.
Inhouse Durchführung:
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